Mir behagt der Umgang der Bundes- wie Landeszentralen für politische Bildung mit den sozialen Medien überhaupt gar nicht - irgend etwas stimmt hier ganz und gar nicht mit dem Umgang eines Bildungsangebotes gegen faschistische Tendenzen, hier speziell "Die Welle" in Anlehnung auf das Experiment „The Third Wave“ (das 1967 in Kalifornien stattfand und worüber Romane wie Spielfilme (zuletzt 2008, mit Jochen Vogel) nunmehr Generationen von Lehrern und Schülern zur politischen Bildung beitrugen.
Dunkle Ecken munkeln, die "Turbokultur GmbH" hat unlängst ihr Angebot abgegeben für die von der bpb angedachte ...
" ... pädagogische Inszenierung einer faschistischen Bewegung (wie) in "Die Welle" von Morton Rhue. Die Spielenden erfahren nicht, worum es in der Simulation eigentlich geht. Dies mag beeindruckende emotionale Reaktionen zur Folge haben oder von den Lernenden als prägendes Lernereignis erfahren werden. Ein Verstoß gegen das Überwältigungsverbot gemäß Beutelsbacher Konsens bleibt es trotzdem. "
> http://www.bpb.de/lernen/projekte/geschichte-begreifen/42313/simulationsspiele?p=all
> https://de.wikipedia.org/wiki/Beutelsbacher_Konsens
Man übersah, dem Überwältigungsverbot den Umständen mit den neuen Medien Rechnung zu tragen.
Vielleicht ist die Situation bereits ähnlich wie, um es in Worten einer zuvor zitierten Oberschulrätin auszudrücken, bevor es zu ersten Widerstandsregungen kam, ist vergleichbar mit dem bekannten Experiment aus dem Buch "Die Welle".
Happy social engineering, in Wahrheit sehr lukrativ für mindestens die "Turbokultur GmbH" und allerhöchstens vereinfachend für die Obrigkeit. +o( (und bei all der vermittelten "Medienkompetenz" fehlen augenscheinlich die Themen Faschismus und Totalitarismus gänzlich?)
P.S. Die Vorstellung einer "Pflege" der oder einer "Kultur" erübrigt sich in der Klärung der Begriffe, und weil Kultur von lateinisch cultura kommt und u.a. „Pflege“ bedeutet gibt es wohl Kulturbeutel.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.07.2018 19:34).