noch sehen "durfte"
Mathematiker schrieb am 14.07.2018 16:58:
In der DDR gab es den Schwarzen Kanal, in dem der Regimebückling Karl-Eduard von Schnitzler als Wahrheitsverkünder an den westdeutschen Nachrichten abarbeitete.
Der Schuss ist damals auch mächtig nach hinten losgegangen und hatte eine wesentlichen Anteil an der Ablehnung des Regimes durch die Mehrheit der Bürger.
Aber in Berlin ist man offensichtlich unfähig aus der Vergangenheit zu lernen und versucht sich gerade an den untauglichen DDR-Rezepten.Ich fände es auch viel Spannender, wenn sich diese traurige Propaganda-Truppe wenigsten an den aktuellen Verschwörungstheorien mit Bezug zu Deutschland abarbeiten würde. Da wären:
1. Der Barschel Selbstmord, der ja regelmäßig wieder durch den Äther geblasen wird.2. Bad Kleinen (Mittlerweile etwas aus der Mode gekommen.)
3. Die NSU-Geschichte als große Weltenverschwörung.
Da kommt dann mal Leben in die Bude.
Hier nur zum Thema "Schwarzer Kanal" kommentiert - Ihre Punkte weiter unten kommentiere ich nicht:
Hab das als Ossi (Ost-Berlin mit der Möglichkeit "Westfernsehen" auch zu sehen, wenn auch nur verrauscht - aber Radio ging ganz gut, auch auf UKW ) damals selbst "genossen".
Das schrägste, was ich damals bei dem empfand, war das:
Dieser Schnitz... wollte das "Westfernsehen" einerseits als unglaubwürdig diskreditieren, zitierte/brachte aber Filmchen aus demselben - also aus den damaligen politischen Magazinen der ARD, also welche die z.B. West-Politiker, Filz, Korruption, Auswüchse des kapitalistischen Systems, und dergleichen zum Thema hatten.
Der Typ nutzte regierungskritische Beiträge des damals noch einigermaßen unabhängigen ÖRR zum Diskreditieren von BRD-Politikern - wollte aber gleichzeitig dem damaligen "Westfernsehen" unredlichkeit vorwerfen - irre.
Das empfand ich damals als schizophren von dem - und geradezu als Verlockung, sich genau solches im damaligen "Westfernsehen" selbst zu Gemüte zu führen.
Naja, heute isses eweng anders als im ehemaligen Westfernsehen - heute isses tatsächlich so, wie dieser Schnitzi damals angab -> fundierte/regierungskritische Beiträge erscheinen (wenn überhaupt) nur noch spät in der Nacht - stattdessen immer mehr propagandistisches links-grünes-merkelistisches Verblödungs-Zeugs.
Ähnlich "Aktuelle Kamera" damals - zu Honni und Konsorten.
Mir scheint, daß die Verrückten (jetzt doch) am Gewinnen bei der Deutungshoheit sind.
Und hoffe noch, daß ich mich irre.
Was diese "Bundeszentrale" da tut/wie sie es tut, erinnert mich ebenfalls an die Schizophrenie des Herrn Schnitz... Der hat allerdings letzendlich verloren - das gibt mir ein wenig Hoffnung.
Das ist meine Meinung dazu...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.07.2018 23:23).