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  • Populist

mehr als 1000 Beiträge seit 14.06.2016

Gerechtigkeit für alle ist eine Forderung aus dem Kindergarten

Sie vereinnahmt für die People of Color auch das, was jeder Unzufriedene als Grund seiner Lage anführen kann, dass es nämlich an Gerechtigkeit fehle.

Es gibt keine objektive bzw. intersubjektive Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist eine durch und durch subjektive und persönliche Kategorie. Was die eine Person als gerecht empfindet, kann die nächste Person als schreiende Ungerechtigkeit empfinden.

Sogar die identitätspolitischen Ideologen wissen das, ziehen daraus aber den völlig falschen Schluss, dass nur das subjektive Empfinden zähle und jeder Mensch ein Recht darauf habe, nach seinem subjektiven und persönlichen Empfinden gerecht behandelt zu werden.

Das kann aber so nicht funktionieren, denn die Rechte der einen Person gehen mit Pflichten aller anderen einher, und somit erfordern diese Rechte und Pflichten stets einen intersubjektiven Konsens.

Gerechtigkeit für alle ist eine Forderung aus dem Kindergarten und eines mündigen Erwachsenen unwürdig.

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