Faith_in_Chaos schrieb am 03.09.2021 10:15:
"Die Macht der Mikroaggressionen liegt in ihrer Unsichtbarkeit für den Täter"
Oder wie der Evolutionspsychologe Gad Saad sagt: "All roads lead to bigotry"
Egal was man macht, man ist ein Rassist, Sexist, Faschist, usw. Das ist ähnlich wie in der Kirche, wo alle Menschen als Sünder geboren sind, und so in Abhängigkeit von der Kirche gehalten werden, die ihnen etwas von der Last dieser Sünden, von denen sie überhaupt nichts merken, abnimmt.
Im Idealfall wird so ein neurotisches Verhalten erzeugt, und ein unbewusstes Schuldbewusstsein im Gehirn der Gehirnwäscheopfer installiert. So lässt sich dann regelmässig von den Opfern der Gehirnwäsche Geld extrahieren.
Wer z.B. BLM Geld spendet, ist zwar immer noch ein bösartiger Rassist, und wird das auch für den Rest seines Lebens bleiben, aber die Last seiner Sünden wird so verringert.
Wenn ich jemanden von "Mikroaggressionen" schwafeln höre, fördert das bei mir ja eher die Trollerei, also Makroaggressionen. Aber ich bin auch kein Christ oder mutierter Christ, glaube also nicht an Erbsünde. Oder daran, dass man Erwachsene mit Samthandschuhen anfassen sollte.
Leichter Widerspruch! Das Konzept der Erbsünde beinhaltet auch die Erlösung durch "Gute Taten", das bedeutet, durch die "Guten Taten" kann ich quasi von der Erbsünde befreit werden. Bei unseren BLM et al.-Freunden geht es eher um die Prädestinationslehre. Ich bin also bereits durch meine Geburt als weißes männliches Kind dazu verdammt, ein böser alter weißer Mann zu werden. Änderung ausgeschlossen.
Ich will jetzt mal eine (nicht ernstgemeinte?) Vorhersage treffen: Eines Tages werden sich die PoC innerhalb der LTGBxx-Bewegung auch gegen ihre weißen Kollegen wenden, mit der Begründung (hierbei irgendein aktuellen Argumentationsstrang einfügen).
Es gaht darum zu spalten, zu spalten und nocheinmal zu spalten. Und es gibt genug, die ein Benefit davon haben. Früher wären diese in der allgemeinen Masse untergegangen, heute stehen sie in ihrem Grüppchen ganz Vorn.
salpater