Die Taktik, eine bestimmte gesellschaftlichen Ordnung mittels Herabsetzung einer anderen als feindlich wahrgenommenen durchzupeitschen, können wir schon seit geraumer Zeit im Kino verfolgen.
Dort wird seit Jahren versucht, uns "starke" Frauenfiguren schmackhaft zu machen, indem man die männlichen Figuren in einem sehr negativen Licht darstellt.
Anstatt in Filmen oder Romanen uns interessante weibliche Charaktere zu präsentieren - mit Ecken und Kanten, symphatisch, rhetorisch überzeugend und mit nachvollziehbaren Handlungsweisen - wird darauf gesetzt, deren männliche Gegenparts als plumpe, widerwärtige, frauenverachtende Hinterwäldler darzustellen, so dass der Zuschauer quasi automatisch für die Protagonistin die Däumchen drücken soll.
Wer braucht da schon gute eigene Argumente, wenns so viel leichter erscheint, den Gegner runterzuputzen.
Genau so soll es halt auch mit LGBTQABCDEFG+++++usw. funktionieren.
Anstatt eigene Erfindungen zu präsentieren, gibts halt die böse alte weiße Männer Keule.
Eine als gegnerisch wahrgenommene Gruppe denunzieren, verteufeln, zum Erzfeind Nr.1 erklären, und voilà, fertig ist die Hammerargumentation für den absolut notwendigen Umsturz der bestehenden Ordnung.