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  • knarr

mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2007

starke Linke, starke Gewerkschaften und soziale Bewegungen

Habe das unbestimmte Gefühl Frau Wangerin klingt ein Tick konstruktiver als Herr Nowak wenn auch in derselben Spur.

Linke sollen stillhalten, wenn die bürgerliche Demokratie im Zuge einer neoliberalen Basta-Politik von innen ausgehöhlt wird, denn wer Regierende dafür abstrafen will, riskiert, dass die Rechten damit weitermachen, so die gängige Unlogik.

Das war vor sagen wir zehn Jahren anders, heute nach den Auswirkungen der neoliberalen Basta-Politik und lauter Fälle à la NSxy ungelöst wollen wir gar nicht spaßeshalber einmal das Schlimmste annehmen, dass nämlich die Differenzierung keinen Sinn mehr macht im konformistisch rechten Deutschland.

Vieles spricht aber dafür, dass Rechte davon profitieren, wenn Linke ihren Job nicht machen. Eine starke Linke, starke Gewerkschaften und soziale Bewegungen, die den Mächtigen Grenzen aufzeigen, können noch am ehesten verhindern, dass in der Krise Schwächere als Sündenbock dienen und Rechte davon profitieren.

Mit dem Anspruch an die Regierenden wären die ominösen Mächtigen ja mal übersichtlich eingegrenzt, da müssen sich "die Rechten" ja mächtig ins Zeug legen, mit dem betriebsgemeinschaftlichen militärischen Komplex zu konkurrieren. Der Rest mag sich wahlweise neun Monate auf die Geburt eine nationalsozialen Partei gedulden oder sich als pazifistischer Arm der LAF irgendwie nützlich machen; Fachkräftemangel und so viel Arbeit und Jobs ohne Ende.

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