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  • Rumbalotte

761 Beiträge seit 06.01.2024

Re: Das ist ähnlich wie bei Lokführern

SADA schrieb am 23.02.2024 19:24:

Ganz miese Arbeitszeiten, Arbeit ist überfrachtet mit Bürokratie und anderen Tätigkeiten, die im Grunde genommen nicht zum Job gehören - und man ist der Blitzableiter für alle Fehlentscheidungen des Unternehmens.

1. Jein, diese Arbeitszeit muss man halt mögen. Ist sehr individuell.
Wer früh aufsteht, kann nachmittags ins Freibad, wenn alle arbeiten. Arbeitsweg ist immer außerhalb des Berufsverkehrs und damit streßfrei. Und wer Wochenends arbeitet, hat unter der Woche Tage frei und braucht deshalb für Erledigungen keinen Urlaub eintragen.

Für Singles ideal, für Familienväter eher nicht.

2. Bürokratie: Was soll das für welche sein? Den Schichtplan lesen und das Fahrtenbuch schreiben können. Das war's dann auch.

3. Blitzableiter: Nein. Diese Ruhe muss man haben. Im Zweifel immer dem Fahrgast recht geben. Das tut nicht weh und nimmt aus jeder Diskussion den Druck. Fahrgast: "Scheißladen" - Fahrer: "Die haben Recht". Und schon sind beide Freunde.

Aber da wir ja alle Neo-Kapitalisten sind: Wenn eine Ware knapp wird (hier menschliche - oder besser: männliche - Arbeit) dann steigt deren Preis (also hier das Entgelt). Sollte sich demnach regeln...

Der Mangel ist noch nicht schmerzhaft genug. Ich sehe immer noch Busse fahren.

Übrigens: Ich lese immer nur von Busfahrern und Lockführern - wie ist es mit der Frauenquote in diesen Berufen? Müsste man da nicht auch mal für eine Quote eintreten? Oder gilt das nur für Vorstandspöstchen?

Sind halt nur wenige Frauen, die das Umfeld mögen (bzw. ertragen). Alleine die sanitäre Situation. Was meinst Du, wo Lokführer und Busfahrer ihre Notdurft erledigen? Eher selten auf einer Toilette und noch seltener eine saubere Toilette.

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