ich vermute mal, daß sich viele junge Menschen nicht vorstellen können, daß Fahrer ein Berufsbild mit Zukunft ist.
und dabei ist es egal, ob die Technik dafür tatsächlich in 5 oder in 20 Jahren 'ausgereift' ist. absehbar ist eben eine Umorientierung. da kann man sich besser gleich mit etwas Anderem beschäftigen.
das sich daher eher wenige jüngere zu einer Ausbildung entschließen können. eher ältere, die damit rechnen nicht mehr betroffen zu sein, und deren 'Knochen zum Karre schieben schon zu laut knacken'. und die sind eben dann auch schneller wieder aD, haben höhere Ansprüche und fallen aufgrund von Belastungen eher auch mal aus.
wenn ich Busfahrer Personal benötigen würde, würde ich darüber nachdenken, was man den Leuten anbieten könnte, wenn Busfahrer nicht mehr gebraucht werden. das sollte gerade beim ÖPNV möglich sein, Umschulung und Weiterbeschäftigung zu garantieren. ein Reisebus Unternehmen, das auch Schulbusse betreibt hat da natürlich schlechte Karten. da helfen vielleicht Allianzen mit ganz anderen Wirtschaftszweigen. ich persönlich empfinde Abwechslung sehr angenehm, während mein Geist und nicht zuletzt auch der Körper bei immer gleicher Beanspruchung doch merklich leidet. wenn ich Busfahrer währe, würde ich mir zB Gärtner als Abwechslung wünschen. soetwas machen natürlich viele als Hobby, zum Ausgleich eben.
aber eine Woche Busfahrer, dann eine Woche Gärtner, und dann gerne auch noch einen Woche was anderes, zB Verkäufer und dann ne Woche Urlaub. dann wieder Busfahrer...
ich empfände es viel angenehmer.
ist Ausbildungs aufwendiger, aber ansonsten durchaus beherrschbar.
ob die für soetwas nötige Planung auch bei den Öffis klappen kann, weiß ich nicht.
und wenn einem dann eins der Standbeine abgesägt wird... ist das wohlmöglich nur schade.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.02.2024 23:05).