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  • von Vorgestern

mehr als 1000 Beiträge seit 30.11.2002

man fragt sich...

nebenbei, wo ist eigentlich dieser idiot broeders (oder wie heißt der
eigentlich) geblieben? man liest gar nichts mehr von ihm...

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23. Oktober 2004 Druckversion | Versenden | Leserbrief

ZEITUNGSBERICHT

Bushs Terrorwarnung basierte auf Erfindung

Mit dramatischen Worten hatte US-Präsident George W. Bush davor
gewarnt, Terroristen planten einen verheerenden Anschlag, um den
Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA zu beeinflussen. Doch
einem Zeitungsbericht zufolge waren die Hinweise auf den Anschlag von
einem Geheimdienstmitarbeiter frei erfunden worden.

AFP
US-Präsident Bush im Wahlkampf: Terror-Warnung frei erfunden?
Washington - Der US-Präsident schürte bewusst Erinnerungen an Madrid:
Die Terroranschläge vom März dieses Jahres hatten Hunderte Tote
gefordert - und wahrscheinlich die Wahl zu Gunsten des
Sozialdemokraten José Luis Zapatero entschieden, der wenig später
eines seiner Versprechen erfüllte und die spanischen Truppen aus dem
Irak abzog.

Auch in den USA, so hatte Bush am 15. September gemeinsam mit den
Chefs des Geheimdienstes CIA und der Bundespolizei FBI gewarnt,
könnten Islamisten versuchen, mit einem Anschlag die Wahl am 2.
November zu beeinflussen. Bush hatte von Terrorplänen mit
möglicherweise vielen Opfern berichtet - und davon, dass die
potenziellen Attentäter zu jenem Zeitpunkt bereits im Lande gewesen
seien.

Alles gelogen, schreibt nun die "Washington Post". Eine gute Woche
vor der Präsidentenwahl gebe es keine konkreten Hinweise auf einen
groß angelegten Terroranschlag. Frühere Warnungen hätten auf
erfundenen Informationen eines Geheimdienstmitarbeiters basiert,
berichtet das Blatt unter Berufung auf Geheimdienste und Polizei.
Auch der Einsatz von rund 2000 Spezialisten des Bundeskriminalamtes
FBI, Hunderte von Verhören und 120 Festnahmen von Ausländern allein
in diesem Monat hätten keine Anzeichen auf einen Terroranschlag zu
Tage gefördert.

Die innere Sicherheit ist ein zentrales Wahlkampfthema in den USA.
Die beiden demokratischen Kandidaten John Kerry und John Edwards
haben US-Präsident George W. Bush wiederholt vorgeworfen, aus
Wahlkampfgründen gezielt die Ängste der Menschen zu schüren. In einer
neuen Fernsehwerbung zur Wahl am 2. November setzen die Republikaner
von Bush ein Rudel Wölfe als Metapher für die Terrorismusgefahr ein.
Zugleich wird Kerry unterstellt, dass die USA unter seiner Führung in
Gefahr seien.
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