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106 Beiträge seit 20.07.2002

US-Genfood kann ruhig importiert werden. Sowas regelt doch der freie Markt!


Ich verstehe die ganze Aufregung nicht!
Der Konsument entscheidet doch letztendlich, was ein erfolgreiches
Produkt ist und was nicht. Dieser ganze abgehobene Regulierungswahn
hat uns in den vergangenen rund 5 Jahren immer tiefer in die Krise
geführt! Wenn GenFood nicht von den Verbrauchern gewünscht ist,
werden sie es auch nicht kaufen. Folglich braucht man auch keine
Gesetze, die die Einfuhr von hochwertigen US-amerikanischen Produkten
regulieren oder gar verbieten. Genausowenig wie man Gesetze braucht,
die die Arbeitnehmer schützen. Wenn Arbeitgeber ihre Arbeitskräfte
nicht gut behandeln würden, würde auch niemand für sie arbeiten.
Wenn unsere Bundesregierung endlich einmal auf Leute hören würde, die
wirklich Ahnung haben, wie Guido Westerwelle, hätten wir alle eine
Reihe Probleme weniger:

"(...) mit weniger Fremdbestimmung, Deregulierung, dann ist das die
Chance, in Deutschland endlich wieder ein Wirtschaftswunder zu
bekommen. Wir haben zu viel bürokratische Staatswirtschaft (...)"

Weise Worte in diesen schwierigen Zeiten. Und nähme man die
aussenpolitischen Ratschläge von Roland Koch, Laurentz Meyer,
Wolfgang Schäuble und Frau Doktor Angela Merkel ein bischen ernster
nähme als es die chronisch linkslastige deutsche Presse tut, dann
hätten wir all diese schlimmen Auseinandersetzungen mit der einzigen
verlässlich guten Weltmacht dieses Planeten nicht.

Bush ist ein Humanist, wie er mit seiner mutigen Rede vor den
Kadetten, die üblicherweise zur Seenotrettung und gegen Drogendealer
eingesetzt werden, wieder  bewiesen hat. Er hat Unsummen zur
Befreiung und Demokratisierung des afghanischen und irakischen Volkes
ausgegeben und hat schweren Herzens seine jungen Soldaten in den
blutigen Kampf gegen das böse Regime geführt. Wäre es jetzt nicht an
der Zeit, der US-Regierung für ihre Selbstlosigkeit zu danken? Und
sei es nur durch den symbolischen Akt, den europäischen Markt für
Monsanto-Produkte zu öffnen?

Das wäre sicherlich besser als hier in Telepolis gegen die Befreier
zu wettern und über ihre Bemühungen zum Ende der Hungersnöte in
Afrika zu spötteln.

Man muss ich nur einmal so widerliche Webseiten wie

www.krafty.org
www.infactcanada.ca/NestleBoycott.htm  oder
http://www.ethicalinvesting.com/monsanto/

ansehen, um zu verstehen, warum die konservativen Parteien weltweit
versuchen, die Bevölkerung vor den schädlichen und subversiven
Einflüssen des Internets zu schützen.
Leider bietet auch Telepolis diesen subversiven Kräften ein Forum.


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