Eigentlich ist guter Rat ganz einfach: Bauen. Wenn der Vermieter seine Wohnung nicht los wird, weil zu viel Angebot auf dem Markt ist, muß er mit den Preisen runter. Also muß gebaut werden bis das Angebot die Nachfrage übersteigt. Jetzt ist es halt andersrum.
Seltsam das ausgerechnet die, die uns immer Kapitalismus und Marktwirtschaft erklären, und über deren Nachteile belehren wollen, dass nicht verstehen.
Natürlich hat man in Berlin ein Problem: man will zwar immer mehr Leute in der Stadt, vor allem auch jene die die Miete vom Amt bekommen, aber man will nicht bauen. Hier eine geschützte Grünfläche, dort eine wertvolle Freizeitfläche, dazu die Traufhöhe, und der Blockrand, und die Umweltauflagen, und der Milieuschutz, und überhaupt. Nicht in meinem Kiez! Baut doch woanders!
Gerade in Berlin gäbe es aber noch eine andere Lösung: wenn der Bestand gleich bleibt, aber die Zahl der Leute steigt, muß man die Wohnungen aufteilen. Toll, oder?! Entweder wie in der DDR nach dem Krieg, aus eins mach zwei, oder wie im sowjetischen Sozialismus in eine Kommunalka (bitte googeln) umwandeln. Man kann die Kommunalka ja anders nennen. Das ist heute ja eine beliebte Strategie um Probleme zu lösen.