In den 80ern und 90ern war eine Kernidee der Grünen Deutschland aus verschiedenen Gründen aufzuforsten.
Warum nicht diese alte und einfache Idee nicht wiederbeleben? Viele der Alternativmethoden zur CO2 Bindung erscheinen mir im Einklang mit dem Artikel eher einem komplizierten und teurem Förderprogramm bestimmter Industrien.
Ein Millionen neuer Bäume würden sehr viel für das Weltklima, das deutsche Klima, das Mikroklima, den Wasserhaushalt und die Lebensräume tun. Die Wälder würden riesige Mengen an CO2 binden, wären wundervolle Erholungsräume und hätten an sich aufgrund der Waldwirtschaft, die man ökologischer gestalten könnte, auch einen ökonomischen Wert. Die Bodenerosion würde verbessert werden.
Mir kann keiner erzählen, dass Holz kein nachwachsender Rohstoff und keine erneuerbare Energie ist.
Dazu gibt es auch ältere Studien, die alles durchrechnen. Das könnte auf weitere Länder ausgeweitet werden, wenn wir mit gutem Beispiel voran gehen.
Ich glaube auch, das die deutsche Bevölkerung mit ihrer positiven Einstellung zum Wald bereit wäre, da mit zu machen. Einen Doppelwums von ein paar hundert Milliarden reicht vielleicht. Man musss das CO2 ja nicht teuer im Boden pressen. Aufforstung und Waldwirtschaft wäre zugleich eine Möglichkeit Arbeitsplätze für Neuankömmlinge zu schaffen.
Das das Klima ein globales System ist, und die meisten Länder nicht mitmachen würden wir selbst durch extremste Massnahmen keinen Erfolg erzielen, da es ja dennoch zu lokalen Extremwetterereignissen und Hitze kommen können. Wälder dagegen beinflussen stark das lokale Klima und verhindern eine Desertifizierung wie in Spanien sichtbar.
Dazu in vernünftigen Schritten die Energiewende, mit minimalen Zwang und ohne Schmerzen und Strafen. Politik geht in einer Demokratie nur mit den Menschen, nicht gegen die Menschen. Das muss in Berlin wieder gelernt werden.