alterpinguin schrieb am 15.10.2024 19:38:
Kalman schrieb am 15.10.2024 17:26:
Re: Landsenken und Ozeane speichern CO2Meines Wissens nach (Klimaschutzbericht) erzeugt der Mensch 3% des weltweit produzieren CO2, 97% die Natur. Davon baut die Natur wieder 98,5% an, so dass sich die 1,5% über die Zeit in der Atmosphäre anreichern.
Wir baut die Natur CO2 ab? Durch Pflanzen (Landsenken) und den Druck in die Ozeane (die mit Photoplankton auch wiederum Lebensraum für Pflanzen bieten).
Billige Möglichkeit CO2 abzubauen:
+ Ozeane düngen, Photoplankton ankurbeln
+ Bäume pflanzen, die wachsen und aus dem CO2 Holz machen.das "Düngen" passiert schon und führt genau zum gegenteiligen Effekt -- oder noch nie was von diversen Flüssen gehört (Oder, der Fluß - sowie diverse Seen..), die durch eine dann auftretende "Algenblüte" regelrecht zum Absterben der auf den Sauerstoff im Wasser angewiesenen Fische führt? Und natürlich verbrauchen diese Algen fast immer wieder jede Menge Sauerstoff, wenn sie verrotten. Das ist übrigens auch das Problem beim Speichern von CO² in Form von Bäumen und dem Holz. Es läuft nicht mehr wie zu Urzeiten ab, als solches Holz unter "Verschluss" eingelagert wurde und dann zu Kohle, Erdöl, Erdgas umgesetzt wurde. Einzig der Einsatz zum Heizen von nachwachsendem Holz kann etwas dazu beitragen die Bilanz zu verbessern indem sozusagen das Holz eine Speicherform darstellt, die z.B. im Winter im Ofen verbrannt wird. Nur scheint auch da deutlich zu gelten, dass der Mensch mehr Raubbau betreibt als tatsächlich jährlich wächst. Und das was nicht "im Ofen verbrannt" wird, das versetzt sich dank der "modernen Kleinlebewesen wie Bakterien, Pilzen, ...." wieder und setzt den gebundenen Kohlenstoff als CO² wieder frei.
Was die Hauptwirkung von Ozeanen betrifft, so gilt da erstmal, dass sich die Gase, wie CO², darin lösen. Wie und ob die dort reduziert werden können, das steht auf einem anderen Blatt. Wenn wie in einer Kohlensäureflasche solch gelöste Gase wieder "ausgasen", dann führte das sogar schon mal zu unerwarteten Todesfällen.
Bekannt sind die "Zauberkunststücke" aus griechischen "Urzeiten", wenn Tiere in einer Arena starben, während die Priester darin unbehelligt blieben. Schlimmer waren natürlich solche Vorfälle, ein Beispiellink:
> https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/killer-seen-lautloser-tod-aus-der-tiefe-a-540201.html
--- Zitat daraus --- snip --------------------
Es war eine gespenstische Katastrophe. Mehr als 1700 Menschen starben 1986 am Nyos-See, weil das Wasser plötzlich riesige Mengen CO2 spuckte. Forscher warnen: An mehreren Orten der Welt drohen ähnliche Tragödien - unter anderem wegen des tödlichen Champagner-Effekts.
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Sie bringen da einiges durcheinander. Die Algenblüte entsteht durch Phosphor aus der landwirtschaftlichen Düngung.
Die Düngung der Ozean benutzt zwar auch den Ausdruck "düngen", aber es ist etwas anderes gemeint.