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  • Woody Box

mehr als 1000 Beiträge seit 31.05.2002

Laschet hat morgen Gelegenheit, sich zu profilieren

wenn Merkel ihren Bürgen weitere unsinnige Schikanen aufdrücken will.

War er am Anfang der Corona-Krise noch sehr renitent gegenüber der Chefin (er wagte, das Wort "Grundrechte" auszusprechen), hat sich das im Laufe des Jahres gelegt. Bei den Verschärfungen im November/Dezember war praktisch kein Widerstand vorhanden.

Das könnte mit der anstehenden Wahl zum CDU-Vorsitz zusammengehangen haben. Die Umfragen sahen für Laschet nicht gut aus. Er wusste auch aus Erfahrung, dass die Mainstream-Presse ihn fertigmachen würde, wenn er sich coronamässig gegen Merkel positionieren würde (so geschehen nachdem er Streeck die Heinsberg-Studie machen und präsentieren liess). Also hielt er vorerst still. Das braucht er jetzt nicht mehr.

Möglicherweise wollte Merkel mit ihrem "Megalockdown"-Vorpreschen auch Einfluss auf die CDU-Wahl ausüben und ihrem Favoriten Röttgen auf die Sprünge helfen. Was nicht geklappt hat. Laschet geht gestärkt in die MP-Konferenz. Streeck und ein paar andere Professoren aus NRW haben heute ein Papier formuliert, in dem sie eine Abkehr vom Lockdown und eine sagen wir mal "mittige" Corona-Politik fordern. Das ist klar als Rückendeckung für Laschet zu verstehen.

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