Ansicht umschalten
Avatar von Umweltfreund82
  • Umweltfreund82

mehr als 1000 Beiträge seit 01.12.2023

Re: Ach? Ach was?

Jap, nach 45 Arbeitsjahren sollte einfach schluss sein mit MÜSSEN. Da sollte man bestenfalls noch DÜRFEN.

Idealerweise hat man nach 45 Beitragsjahren seine gesetzliche Rente verdient - und zwar in Höhe von 67% des Nettolohns. Wer mit 16 angefangen hat, ist dann eben mit 61 fertig, wer bis 30 hat studieren müssen, bekommt einen Teil angerechnet, muss aber dann trotzdem "länger ran". Bei Müttern sollten ca 6 Jahre (maximal 3 Jahre pro Kind) angerechnet werden, damit auch hier keine Benachteiligung entsteht.

Aber sonst? Ich wäre sogar für eine "faktorisierte" Rente: körperlich fordernde Arbeitsjahre sollten mehr Beitragsjahre generieren (z.B. 1,2 Beitrittsjahre). Wer dann sein Leben lang im Straßenbau geschafft hat, darf vielleicht schon mit Mitte Fuffzig in Rente, abzugsfrei, einfach weil "körperlich verschlissen". Dagegen würde ich reine Bürojobs nur mit 0,9 Jahren anrechnen lassen. 45/0,9 = 50 Jahre erforderlich, für einen abzugsfreien Rentenbeitritt.

Gerechtigkeit ist halt nicht gegeben, wenn ein schwer körperlich arbeitender Maurer bis 67 buckeln muss, wenn er eigentlich schon Anfang 60 komplett kaputtgespielt wurde.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten