Ich finde diese Vorstellung weder lächerlich noch verwerflich. Wer Eigentum hat kann autonomer agieren, besser leben und hat weniger Abhängigkeiten (natürlich nur wenn er nicht vom Staat gegängelt wird wie das mehr und mehr die Sache ist). Man ist nicht abhängig vom Vermieter, von neu zugezogenen Nachbarn mit denen man sich nicht versteht, von der Mietpreisbremse etc. etc. Man hat einfach ein signifikantes Stück Freiheit mehr. Nicht jeder will das, braucht das, OK. Aber die die sie haben (die Freiheit / Unabhängigkeit) wollen sie in der Regel nicht mehr missen.
Nicht falsch verstehen: Auch die Miete hat ihre Berechtigung. Das Ziel in den eigenen vier Wänden zu leben halte ich trotzdem für erstrebenswert.