War es nicht eher umgekehrt, als man die Arbeitslosenhilfe durch eine abgesenkte Sozialhilfe mit dem Namen "Alg II" ersetzte?
Nein, die Sozialhilfe war damals viel mieser und sollte die Bezieher gängeln.
War der Kühlschrank kaputt, dann kam der Mann vom Amt, schaute sich an, ob die Kiste wirklich nicht mehr irgendwie zu flicken war und beschaffte dann irgendwo her ein gammliges Gebrauchtgerät.
Das ALGII ist im Vergleich nicht nur wesentlich höher, sondern es wurde auch viele Zahlungen für die Beschaffung von Gegenständen des täglichen Lebens reingerechnet.
Auch gibt es keine zugewiesenen Butzen vom Amt mehr, sondern eine angemessene Miete wird warm! bezahlt.
Das wäre doch äußerst erheiternd, wenn bei unseren Parallelgesellschaftlern, die sich schwarz oder mit kriminellen Aktivitäten dumm und dämlich (weil steuer- und sozialabgabenfrei) scheffeln, noch der Amtmann mit dem Gammelkühlschrank vorbeischauen sollte. Dann wird die ganze Sache ja lästig.
Früher brauchte man so etwas dämliches, wie einen Mindestlohn überhaupt nicht.
Warum? Na, wer früher einer regelmäßigen Arbeit nochging, der musste sich davon auch ernähren können.
Die ganzen prekären Minijobs kamen erst mit den linken Reformen.
Genauso ging es den Linken darum, die ganzen hässlichen Grenzen mit den Ausbildungen aufzuweichen. Früher haben die nicht so hellen Kerzen eine Helferausbildung gemacht und wurden dadurch besser bezahlt, als ein Hilfsarbeiter bzw. Kraft ohne jede Ausbildung. Heute rennen Studierte gegen Hauptschulabsolventen mit einer 3 monatigen Kurzausbildung.
Dafür macht man sich bei den ganzen Sozialkonzernen und NGO richtig schön die Taschen voll, während dort die Leutchen in Tochterfirmen für den Mindestlohn rackern können. Sind die auch alle rääääääääääääääääächts?
Je "soziale" Wohltat hat ihren Preis und ihre Nebeneffekte, die diese Weichbirnies nicht auf Kette bekommen.
Der größte Schenkelklopfer war aber die irre Kombi von Schröder zu Merkel.
Der Schröder favorisierte das Modell Dänemark, mit hohen aber kurzen Sozialleistungen. Um der Gemeinschaft nicht zur Last zu fallen, ist es dort üblich dann auch die nicht so tollen Jobs anzunehmen.
Sozialer Abstieg die Älteren in die Armut? Insbesondere nach den Rentenanspruchskürzen unter Schröder? Darauf hatte der Schröder damals eine einfache und richtige Antwort: Durch den demographischen Wandel würden Arbeitskräfte wesentlich besser gestellt und damit auch höhere Gehälter bekommen.
(In GB kann man den Effekt schon beobachten: Dort sind viele Löhne für Job, die vorher der Wanderzirkus gemacht hatte, massiv gestiegen. Und hups, davon läßt sich ja wieder (gut) leben.)
Dann kam die Merkel und machte die Schleusen auf.
Diese Leute werkeln für jedes Geld, um an ihre dauerhafte Aufenthaltserlaubnis zu kommen.
Und immer hatten die (damaligen) Linken ganz heftig im Chor mitgesungen.
Jetzt will die Faeser für den dringend benötigten Nachschub an jungen Arbeitskräften sorgen und wird wieder heftigst von Links beklatscht.
Werd mal erwachsen.