miweboc schrieb am 24.01.2022 07:02:
Warum verschweigt der Autor, dass fast alle Parteien mit Mitgliederschwund zu kämpfen hatten?
1990 2021 SPD 943.402 393.272 CDU 789.609 384.204 CSU 186.198 132.503 Grüne 41.316 125.100 Linke 280.882 60.350 (2020) FDP 168.217 >75.000https://de.wikipedia.org/wiki/Mitgliederentwicklung_der_deutschen_Parteien
Lediglich die vom Telepolisforum mit Hass überschütteten Grünen, konnten zulegen.
Aber: Mutti war Schuld ("mit Merkel: schrittweiser Absturz").
Interessant ist auf jeden Fall, dass sich die Ein- und Austritte fast die Waage halten,
und es nur die Todesfälle sind, die in Summe für sinkende Mitgliederzahlen sorgen.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/586939/umfrage/mitgliederentwicklung-der-cdu-eintritte-und-austritte/
Leider ist diese Darstellung für die anderen Parteien hinter der Bezahlschranke,
aber nach dem was man erkennen kann
war es dort bei weitem nicht so konstant wie bei der CDU.
Hier nur eine Momentaufnahme von 2011.
Hier scheren nur FDP (viel mehr Austritte) und Grüne (viel mehr Entritte) aus.
Sonst sind Ein- und Austritte in etwa gleich.
https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/0340-1758-2013-4-892.pdf?download_full_pdf=1
Generell scheinen (bis auf die Grünen) alle Parteien
ein Problem mit der Überalterung zu haben.
Ganz schlimm sieht es da bei der Linken aus,
auch wenn das als (Teil-)Ursache ihres aktuellen Absturzes
nie wirklich thematisiert wird.
https://www.polsoz.fu-berlin.de/polwiss/forschung/systeme/empsoz/news/00_Ressourcen/Arbeitsheft-Nr-30.pdf (Seite 26)