Welcher ganz ohne die sonst übliche "korrekte Einordnung" auskommt, sondern sich einfach auf die Sachlage konzentriert.
In einigen Bundesländern wird es, wie aktuell bereits in Thüringen, keine Möglichkeit geben an AFD und Linke vorbei zu regieren. Gleichzeitig kann das Linke Lager keine Mehrheiten bilden. Der CDU, sofern sie denn staatstragend Verantwortung übernehmen möchte, bleibt somit nur eine Zusammenarbeit mit den Linken oder den Rechten. Unangenehme Nasen gibt es in beiden Parteien, aber inhaltlich sind die Überschneidungen mit der AfD um ein Vielfaches größer.
Somit bleibt der Union nur eine Zusammenarbeit mit der AfD oder aber die Ablehnung der Regierungsverantwortung und damit die Tolerierung einer linken Minderheitsregierung. Letzteres fällt spätestens 2025 auf die Bundespartei zurück.
Eine andere Möglichkeit, die Anstrengungen dazu sind bereits erkennbar, ist die glaubhafte, wertkonservative Neuausrichtung der Union. Dazu braucht es aber Taten und die Zeit dafür ist denkbar knapp, denn "der Worte sind genug gewechselt".