Es geht nicht um 97% der (einschlägigen) Wissenschaftler, sondern um 97% der auf den Klimawandel bezogenen Studien. Das ist ein wesentlicher Unterschied!
Wenn also irgendein Wissenschaftler (meist ein fachfremder) etwas Gegenteiliges äußert ohne eine wissenschaftliche Studie vorzulegen, die allen Kriterien der Wissenschaftlichkeit gerecht wird, ist das nur eine Meinung. Wir leben ja nicht mehr in der Antike oder im MAlter, wo eine Diskussion derjenige gewann, der das letzte Wort behielt, auch wenn es noch so aberwitzig war.
Wer nicht begreifen will, dass der Planet nicht mit uns diskutiert, sondern auf uns nur reagiert, hat schon verloren, nämlich schlimmstenfalls unser aller Zukunft. Wissenschaftler vermuten ja sogar, dass auch Lebewesen ohne Zivilisation und Technik die Umwelt negativ beeinflussen und verändern können bzw konnten (wenn sie nur zahlreich genug sind), bspw die riesigen Pflanzenfresser der Jura- und Kreidezeit mit ihrem Methan- und CO2-Ausstoß. Sehr wahrscheinlich ist das für die 1.O2-Produzenten der fernsten Urzeit, Zyanobakterien, von deren Wirken angenommen wird, dass es den Schneeball Erde ausgelöst hatte.
Und unsere Zivilisation und Technik soll nun fast gänzlich wirkungslos geblieben sein? Ich fürchte eher, dass es schon zu spät zum Umlenken ist. Natürliche Prozesse könnten noch dazu kommen, aber auch der längst überfällige Ausbruch eines Supervulkans würde uns nicht rehabilitieren, nur einfach noch schneller ausrotten...