Ansicht umschalten
Avatar von Diddi999
  • Diddi999

11 Beiträge seit 29.02.2024

Claudia Roth, Guido Westerwelle, etc.

Auch deutsche Politiker haben den Euromaidan besucht und machten dort Versprechungen, als dieser schon gewalttätig geworden war. Die Bilder kann man noch finden.

Hätte sich nur ein Bruchteil dieser Gewalt in Deutschland bzw. den USA ereignet, wäre die Empörung groß gewesen. Auf der anderen Seite scheint Gewalt in Ordnung zu sein, wenn sie einem woanders nützt. Da können sich dann pseudo-mittelalterlische Schlachtszenen abspielen, wo Gummi-Katapulte aus Sperrholz Molotov-Cocktails auf Polizisten schleudern und Männer mit Wolfsrunen im Stechschritt durch die Straßen marschieren, aber hier wird daraus eine friedliche Demokratie-Erhebung. Während dessen wird bei uns aus einer blockierten Einfahrt ein zu instrumentalisierender Tabubuch.

Man kann deren Sache der Ukrainer von damals befürworten, aber die Doppelmoral ist für mich offensichtlich. Man kann nicht einmal einen auf Demokratie-Verteidigung machen und über Ideale schwadronieren und dann politische Gewalt im Ausland begrüßen, nur weil dort ein politischer Vertreter scheinbar unbeliebte Entscheidungen trifft. Die AfD gilt als hier nachgewiesen rechtsradikal, aber der rechte Sektor in der Ukraine ist nur eine Anomalie? Wenn überhaupt. Man möge mir gerne Whataboutism vorwerfen, es bleibt aber heuchlerisch.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten