Alda 42 schrieb am 29.02.2024 19:02:
PippiLangstrumpf schrieb am 29.02.2024 18:41:
Die Aussage war:
... aus Sicht fast aller Staatsregierungen der NATO-Staaten (insbesondere der Hegemonie beanspruchenden USA) ist, dass Putin-Russland in kleinem und mittlerem Umfang z.B. in Tschetschenien und Syrien und nun in großem Umfang in der Ukraine das praktiziert, was die NATO und speziell die USA schon immer betreiben.
Und das ist falsch. Kein NATO-Staat hat sein Nachbarland überfallen und Teile des Staatsgebiets seines Nachbarlandes annektiert.
Sie haben aus der allgemeinen Aussage das NATO und USA regelmäßig Völkerrechtswidrig in andere Länder einfallen und damit das Recht des stärkeren vorleben etwas sehr spezifisches konstruiert , von "Nachbarn" war in der original Aussage nie die Rede und das Verhalten von Russland, USA und Nato wird nicht anders oder besser egal ob es dabei um nachbarn geht oder nicht. Die original Aussage so zu verdrehen nur um sie als angeblich falsch darzustellen ist unsinn.
Viel spannender wäre zu diskutieren warum sie das klar völkerrechtswidrige Verhalten von NATO und USA in einigen Fällen als so viel anderes und besser erachten als das völkerrechtswidrige Verhalten von Russland.
Es wurden klar auf beiden Seiten Fehler gemacht es gibt nicht die guten gegen die bösen. Deshalb sollte man sich einigen und beide Seiten auf einander zu gehen.. Die alternative ist endloses menschliches leid..
Nichts liegt mir ferner als irgendwelche Völkerrechtsbrüche oder Kriege von irgendjemandem gutzuheißen. Selbstverständlich war ich gegen den Irakkrieg 2003 auf der Straße und fand das Eingreifen und das weitere -vorgehen in Afghanistan miserabel.
Niemals konnte ich dazu irgendwo lesen "What about sowjetische Invasion in Afghanistan?", um dies zu relativieren.
ABER Grenzen wurden nicht verschoben. Das IST ein gewaltiger Unterschied.