InnocentBystander schrieb am 29.02.2024 18:18:
Naja von Afgahnistan aus ist nicht so erwiesen. Indizien sprechen für Saudi Arabien und Hamburg vorallem was die Planung angeht. Das die Taliban Terroristen und möglicherweise auch welchen die damit im Zusammenhang standen Unterschlupf gewährt hat will ich nicht in abrede stellen. Auslieferung hätte man aber auch mal mit Diplomatie ohne Bomben versuchen können.
Das ist schon erweisen. Die Herren Atta & Co waren auch bestimmt eher weniger wegen der würzigen Bergluft in Afghanistan zu Besuch in bin Ladens Ausbildungslager.
Steht hier zum nachlesen:
https://www.telepolis.de/features/Lieber-Bundestag-Afghanistankrieg-war-kein-strategischer-Fehler-sondern-Aggressionsakt-9632259.html?seite=allDie Taliban-Regierung signalisierte den USA ihre Bereitschaft, Osama bin Laden auszuliefern, wenn Beweise für seine Schuld vorgelegt würden – eine international übliche Bedingung. Die USA wiesen das Angebot mehrmals zurück und starteten eine Offensive gegen das Land bzw. setzten sie fort.
Diese "Angebot" der Taliban war eine Verzögerungstaktik. Nach 9/11 gab es zwei Verhandlungsrunden mit den Taliban, in denen Mullah Omar eine Auslieferung ablehnte. Und die Taliban haben auch schon zuvor die Auslieferung abgelehnt. Bei den Anschlägen auf die US-Botschaften in Nairobi und Daressalam wurden mehrer Attentäter festgenommen, die zuvor in bin Ladens Ausbildungslager waren und ein US-Bundesgericht verurteilte die Angeklagten und stellte eindeutig bin Ladens Verantwortung fest. Die UN forderten in zwei Resolutionen im Dezember 1998 und im Oktober 1999 die Auslieferung bin Ladens. Das wurde von den Taliban ignoriert.