Palivec schrieb am 29.02.2024 12:07:
So wie beim "unprovozierte Angriffskrieg Russlands" auf Tschetchenien?
War der unprovoziert:
Wo siehst du eine Provokation?
Noch vor Auflösung der Sowjetunion am 26. Dezember 1991 erklärte der tschetschenische Präsident Dschochar Dudajew am 1. November 1991 die Unabhängigkeit seines Landes. Die russische Regierung in Moskau unterstützte in der Folge zunächst die politischen Gegner Dudajews und verstärkte ihre Truppen an den Grenzen zu Tschetschenien.
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Am 29. November 1994 beschloss der Sicherheitsrat der Russischen Föderation unter seinem Ersten Sekretär Oleg Lobow ohne Konsultation der übrigen Institutionen die Intervention in Tschetschenien. Am 11. Dezember 1994 erteilte Präsident Boris Jelzin schließlich den Befehl zur militärischen Intervention, obwohl der tschetschenische Präsident Dudajew Verhandlungsbereitschaft signalisiert hatte.
Oder ist es schon eine Provokation, wenn ein Land seine Unabhängigkeit erklärt?
Oder meinst du diese Provokation:
Am 8. September 1999 zerstörte eine Sprengladung einen Wohnblock in der Gurjanow-Straße im Süden Moskaus, 94 Menschen starben. Vier Tage später wurde ein Wohnblock in der Kaschira-Chaussee in Moskau durch eine Explosion völlig zerstört, 119 Menschen starben.[7] Beide Anschläge waren laut der Journalistin Katrin Eigendorf und laut dem ehemaligen FSB-Agenten und Dissidenten Alexander Litwinenko von Wladimir Putin inszeniert.
Auch nach Recherchen der französischen Journalisten Jean-Charles Deniau und Charles Gazelle wurden die Explosionen vom FSB gezündet, um eine Rechtfertigung für die Fortsetzung des Tschetschenienkrieges zu haben, der wiederum Putin half, die Kommunisten bei der Präsidentschaftswahl am 26. März 2000 zu schlagen.