Subzero schrieb am 16.02.2025 21:00:
Ob das vernachlässigbar klein ist: gute Frage. Allerdings war vor 30 Jahren die Luft grundsätzlich weitaus mehr stickoxidbelastet (im Wetterbericht wurden damals die jeweiligen Stickoxidwerte genannt). Karren ohne geregelten Dreiwegekat haben damals 1-2 Gramm Stickoxide pro Kilometer ausgestoßen (bei einer Jahresfahrleistung von 10.000 km waren das also 10-20 Kilo), das wurde vom Regen als NOx-Ion dann ausgewaschen und in den Boden verbracht.
Zum Thema Minimumgesetz: anscheinend reagieren Pflanzen da flexibler. Wenn jetzt durch mehr CO2 ein Mehr an Biomasse entsteht, diese aber im Schnitt (pro Gramm Trockengewicht) weniger Mineralien als früher enthält, dann scheinen die Mineralien bzw deren Mangel noch nicht limitierend zu wirken. Oder aber es waren früher für die Pflanze noch mehr als genug Mineralien vorhanden und sie hat diese opportunistisch genutzt.
Wenn es keinen Mangel an Mineralien gegeben hat, warum hat man dann mit Mineralien gedüngt? Und warum wachsen Pflanzen in der Nähe von Vulkanen auf stark mineralhaltigen Böden dann so viel besser als anderswo?