Neben der verbesserten Wasserhaltefähigkeit (was nicht nur bei Dürren wirkt, sondern aufgrund der Pufferwirkung auch bei Starkregen) und einer (potentiell) besseren Nährstoffversorgung (potentiell, da Pflanzenkohlen, abhängig vom Ausgangsmaterial, Prozeßtemperatur und Prozeßdauer, sehr unterschiedliche physikochemische Eigenschaften besitzen, Stichwort Porengröße, PH-Wert), können Pflanzenkohlen auch das Bodenleben positiv beeinflussen und aufgrund ihrer Eigenschaft als Nährstoffpufferspeicher, den Düngerbedarf in der konventionellen Landwirtschaft senken. Allerdings ist hier auch noch viel Forschung nötig, so fehlen Langzeitstudien bisher gänzlich. Auch bringt das nicht überall etwas. Ein guter Boden (und davon haben wir hier viel) wird dadurch kein Superboden. Und kosten tuts auch. Um wirkliche Effekte zu erzielen (Studienlage ist auch hier noch unzureichend und zT widersprüchlich) sollten es schon 2-3 Kg pro qm sein, was also 20-30t pro ha bedeutet. Die t kostet momentan gut 500 €.....