ist ein Kapitel in Michel Manns neuem Buch überschrieben, in dem er die Strategien der Ölkonzerne beschreibt. Natürlich ist der "Fußabdruck" eine Erfindung von BP. Ganz falsch ist das ja nicht, aber das Gros des CO2 und des Methans liegt eben in der Verantwortung der Konzerne.
auf Spektrum ist eine Rezension, in der wir Folgendes finden:
»Die Klimaschutzverhinderer wurden gezwungen, sich von der ›harten‹ Klimaleugnung auf eine ›weichere‹ Leugnung zurückzuziehen: Herunterspielen, Ablenken, Spalten, Verzögern und Verzweiflung schüren.« Wolle man dagegen antreten, müsse man die Strategien entlarven und überwinden.
In der Tat, diesen Schwindel gilt es zu entlarven.
So zeigt Mann, wie man konservative Kräfte einerseits durch Verharmlosung davon abhält, aktiv zu werden, und gleichzeitig Klimaschützende durch Übertreibung der Folgen der Klimakrise dazu bringen möchte, zu resignieren und inaktiv zu werden. An anderer Stelle verspricht man Scheinlösungen wie Wasserstoff, CO₂-Speicherung (CCS) oder Geoengineering, wodurch man vor allem Liberale dazu verleitet, vorhandene Lösungen wie die erneuerbaren Energien zu ignorieren und auf Innovationen und scheinbare Marktmechanismen zu setzen, die viel zu spät greifen würden.
Aha. Die also auch.
Milliardäre, die mit Rufmordkampagnen einflussreiche Forschende und
BP propagierte das Konzept des progressive Politikerinnen und Politiker angreifen, Troll- und Botarmeen, die Kinder und Jugendliche schikanieren und bedrohen, gekaufte Lobbyisten in Politik und Wissenschaft, millionenschwere Kampagnen, um Falschinformationen zu verbreiten und die Gesellschaft zu spalten – teils mit Hilfe des eigenen Medienimperiums: Die erschreckende Faktensammlung in »Propagandaschlacht ums Klima« lässt keinen Zweifel daran, dass wir uns in einem »neuen Kampf ums Klima« befinden, wie es im Original heißt.
Jetzt hat er auch noch verraten, wo die Armee der bezahlten Dummschwätzer auf TP her kommt.
Der meint es ernst.
Gruß Artur