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  • Rudi_Ratlos

mehr als 1000 Beiträge seit 21.02.2001

Man kann mit den Autos weder die CO2-Bilanz nennenswert beeinflussen

noch sonstwie die Welt retten. Im Zuge von Ölpreisen jenseits der
100$/Barrel erübrigen sich in der Tat so gut wie alle staatlichen
Massnahmen. Diese sind nur sinnloser und schädlicher Aktionismus und
dienen nicht dem Umweltschutz oder sonst irgendwelchen heren Zielen,
sondern dem Tätigkeitsnachweis für Ökofunktionäre und der
Volksverdummung. Das gilt ganz besonders für die neue "CO2-abhängige"
KFZ-Steuer und die PKW-Maut Abkassiersysteme.

Beispiel Biotreibstoffe: Die früher hochgelobten und jetzt
niedergeprügelten Ersatzstoffe wären ohne massive staatliche
Eingriffe so nie in den Markt gekommen, weil sie ohne diese Eingriffe
ökonomisch nicht konkurrenzfähig sind. Wenn dagegen eine technische
Lösung für Biotreibstoffe gefunden wird, die z.B. von Abfällen lebt
und deshalb nicht mit der Nahrungskette konkurriert, könnte sich das
durchaus am Markt etablieren. Diese technisch bereits vorhandene
Lösung wird jedoch durch den staatlichen Eingriff gerade verhindert,
denn für solche Treibstoffe wird im Gegensatz zu den umstrittenen der
volle Steuersatz fällig, wodurch sie nicht in den Markt kommen. Das
wurde u.a. vor kurzem hier bei TP thematisiert.

Eventuelle Ausnahme obiger Regeln: Die ersatzlose Streichung der
KFZ-Steuer und die aufkommens-neutrale Umlegung derselben auf die
Mineralölsteuer. Es muss dann allerdings eine Lösung für die
Speditionen gefunden werden, die sonst mit ihren LKWs geschlossen und
fluchtartig ins EU-Ausland abwandern.
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