Warum blenden Artikel zur Klimawende in den meisten Fällen den Preis aus?
Am Ende kostet der Kilometer den Spediteur die Summe X und die Anschaffung die Summe Y. Dazu kommen die Investitionen für die Infrastruktur, und zwar sowohl bei Tankstellen als auch auf der Erzeugerseite.
Denn irgendwo müssen gigantische Summen für Windräder, Solarparks und Wasserstofffabriken investiert werden und deren Kosten werden am Ende sich in einem Preis pro Kilowattstunde nieder schlagen.
Hinzu kommt, dass die Brennstoffzelle einen Wirkungsgrad von ca. 60% hat, für die Erzeugung von Wasserstoff werden auch mal 70% angegeben. Macht einen Gesamtwirkungsgrad von 42%. Das Internet nennt für Brennstoffzellengetriebene Fahrzeuge 35-40%.
Nun rechnen uns die Schlaumeier der Energiewende stets vor, dass der Primärenergebedarf auf magische Weise sinken würde, wenn wir alles auf "regenerative" Energiequellen umstellen würden.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die die schlechten Wirkungsgrade bei der Verstofflichung komplett "vergessen" haben. Denn so viel besser als ein Diesel ist der Wirkungsgrad eines Brennstoffzellen-Fahrzeugs am Ende nicht, als dass sich der Primärenergiebedarf am Ende mehr als halbiert.
Allerdings scheint mir Wasserstoff am Ende derzeit die realistische Variante zu sein, um teuer produzierte Überschüsse nicht zu verschenken oder wegzuwerfen sondern sie statt dessen zu speichern.
Wieso dann am Ende aber der Wasserstoff nicht gleich in der heimischen Heizung verbrannt werden darf sondern erst umständlich durch noch zu bauende Gaskraftwerke wieder in Strom gewandelt werden muss, um im ganzen Land die Kompressoren anzutreiben oder wieso diese Lösung nicht auch für PKW am Ende wirtschaftlicher sein kann, erschließt sich mir noch immer nicht.
Aber im postfaktischen Zeitalter zählen Haltung und Rudelmeinung offenbar mehr als nüchterne Berechnungen und Nachweise zu Machbarkeit und Kosten.