joribo schrieb am 29.11.2023 13:36:
Was als Bauholz nicht geeignet ist kommt in den Ofen. In einem effizienten Umkehrbrandkessel verbrennen und dadurch Öl oder Gas einsparen. Spart das CO2 dann durch nicht-verbrennen von fossilen Brennstoffen.
Energetische Nutzung hilft nicht wirklich. Zwar werden keine fossilen Brennstoffe zusätzlich verbrannt (d.h. das Problem wird nicht weiter verschärft), aber das CO2 gelangt zurück in die Atmosphäre. Da muss es aber raus. Im globalen Maßstab. Es geht nicht nur darum, neue Emissionen zu vermeiden. Der CO2 Anteil muss runter, aktiv. Daher ist energetische Nutzung nicht sinnvoll. Wegen der Dimensionen des Problems, und den begrenzten Flächen ist Aufforstung aber sowieso nur ein Faktor unter mehreren.
CO2 abscheiden und einlagern ist m.E. Unsinn
Alle Klimamodelle, die unter 1,5 oder 2 Grad bleiben, beinhalten die Reduzierung des CO2 in der Atmosphäre. Nicht durch Abscheidung (bei der Entstehung) sondern durch aktive Reduzierung durch NETs.
Das ist wie ein Kredit den man rückzahlen muss.
Das Bild mit dem Kredit passt, aber umgekehrt wird ein Schuh drum. Die Schuldenlast, das ist das CO2 in der Atmosphäre, das wir dort seit 150 Jahren reinblasen, und das im Prinzip unsere ganze Zivilisation ermöglicht hat. Gemessen wird das in ppm. Der erste Schritt ist es, keine neuen Schulden mehr zu machen (= emittieren). Abbezahlt ist damit aber noch gar nix. Denn das CO2 ist schon in der Atmosphäre und wird dort lange wirksam bleiben.