Eigentlich lohnt es sich nach deinem ersten Satz schon nicht weiterzulesen - Grundlast ist ein rein statistischer Begriff, der außerhalb der "Grundlastkraftwerke" keinen wirklichen Sinn ergibt. Mit Stromausfällen hat der Begriff seltenst etwas zu tun. Für einen Stromausfall ist die Grundlast egal, das einzig entscheidende ist, dass Einspeisung und Last übereinstimmen müssen - völlig unabhängig davon wie gerade Last und Grundlast übereinstimmen. Grundlastkraftwerke ist ein Euphemismus für "schlecht regelbare Kraftwerke".
Die verfehlte Energiepolitik besteht hauptsächlich in einem verfehltem Ausbau der EE.
Es gibt einfach nicht genug. Wir sind gerade knapp bei 50% angekommen - womit willst du Speicher füllen wenn kein Überschuss da ist? Um Überschuss zu haben bräuchte es weit mehr Ausbau.
Speicherung in Akkus ist um Welten effizienter als in e-fuels - aber du gehst von einer falschen Premisse aus - nämlich dass du allen Strom vom Sommer in den Winter transportieren müsstest. Das stimmt aber nicht. Du brauchst nur genügend um die Dunkelflauten zu überbrücken. Auch das ist mit Akkus nicht leistbar - die Akkus sind hauptsächlich dazu da, die Stromerzeugung und den Stromverbrauch zu entkoppeln. Das ganze natürlich über einen überschaubaren Zeitraum. Je größer der Zeitraum ist, den du mit Akkus überbrücken willst, desto teurer wirds natürlich. Aber es reichen bereits ein "Tagesakku" um auf ordentliche Werte zu kommen. Insbesondere, da sich Windkraft und PV so gut ergänzen.
Der Rest kann dann über PtGtP oder ähnliches geregelt werden. Das ist längst nicht so viel wie du glaubst und da spielt dann der schlechte Wirkungsgrad nicht mehr eine so große Rolle - vorausgesetzt natürlich es ist genügend PV und Wind ausgebaut.
Akkus sind auch nicht teuer - in zehn Jahren ungefähr werden pro Jahr 40 Mio kwh gebrauchte Akkus aus E-Autos "auf den Markt" kommen. Bis dahin können LiFePo4 oder Natrium Akkus aufgebaut werden.