Christel Mett schrieb am 19.12.2023 07:54:
Um sich als moralisch blitzsauberer Anti-Antisemit vorzuführen, ist es nun notwendig, sich mit der Politik eines Netanyahu zu solidarisieren.
So ist es. Dieses Lippengebet wird nun zum Vorabbekenntnis in jeder blödsinnigen öffentlichen Diskussion, um nicht im Nachhinein dafür hingerichtet zu werden, man habe sich vom Terror der Hamas nicht klar distanziert.
Einen Typen, den man, wäre er nicht Israeli, nicht mit der Kneifzange anfassen würde. Der in seiner Regierung einer Bande von Rechtsradikalen und Rassisten vorsteht, aus der ein Höcke wegen linksradikaler Umtriebe ausgeschlossen würde.
Das alles beiseite zu wischen gelingt unseren wackeren „Kämpfern gegen rächz“ ohne jede kognitive Dissonanz problemlos.
Auch so ein Eisen, das nur lauwarm geschmiedet wird. Die wenigsten wissen, wie radikal die Leute in Bibis Regierung wirklich sind. Manche von denen haben Phantasien, was man mit den Palis machen sollte, da sehen etablierte Diktatoren wie Schulbuben aus. Diese Leute sind von einem Hass getrieben, den man sich nicht ausdenken kann.