Glaube ich sogar. Aber wie so oft, halte ich Ursache und Wirkung für verdreht.
In eine hohe sozioökonomische Klasse kommt man tendenziell, wenn einen die Dinge, die "das System" als Belohnungen bietet, wirklich motivieren. Also v.a. mehr Geld und darüber mehr Luxusgüter. In so ein Leben passt Cannabis nur schwer, womit Menschen, die so ein Leben anstreben, tendenziell weniger kiffen dürften.
Hat man an alledem kein großes Interesse, kommt man auch nicht in eine hohe sozioökonomische Klasse. Was aber nicht heißt, dass man mit seinem Leben unglücklich sein muss. Für viele Menschen ist weniger mehr.
Und wenn man an den Belohnungen/Motivatoren, die "das System" bietet, wenig Interesse hat, sucht man sich vielleicht andere schöne Dinge und findet Gefallen an ihnen. Zum Beispiel eben Cannabis.
Und wer diese Menschen pauschal als Loser abtut, ist für mich ein Loser, sorry. Klar kann man (fast) sein ganzes Leben gegen Geld eintauschen und damit für viele "motiviert," "fleißig", "diszipliniert" und sonstwas Positives sein, nur hat man dann auch kaum noch ein Leben.