Sehr guter Punkt.
Man sollte auch nicht vergessen, dass die meisten chronischen körperlichen Krankheiten sich auch stark auf die Psyche auswirken. Und einen vielleicht auch ein Stück weit vereinsamen lassen.
Beides kann es wiederum attraktiver machen, Cannabis zu konsumieren, wenn man sich bekifft besser fühlt: Ein Cannabis-High ist vielleicht eine der wenigen schönen Dinge, die kranke Menschen mit einem sonst eher tristen Leben (v.a. wenn sie wenig Geld haben) noch regelmäßig erleben können. Cannabis kann gegen chronische Schmerzen helfen und lässt viele Menschen auch ohne Sozialkontakte glücklicher und zufriedener sein.
Anstatt die Schuld auf das "böse" Cannabis zu schieben, sollte man da vielleicht die Ursachen angehen. Und dafür sorgen, dass möglichst alle Menschen ein möglichst schönes Leben führen können, was nicht so dazu animiert, es sich schönzukiffen.