Me two schrieb am 17.11.2024 21:20:
Seit Jahren schon kann jeder Energieversorger anhand der Verbrauchsdaten feststellen, wer Homegrow betreibt. Die können feststellen, wann die Blütephase beginnt, wann Du erntest.
Und wie konkret?
Das würde mindestens mal Smart Meter erfordern, die in regelmäßigen, recht häufigen Abständen (ich sage mal mindestens stündlich) den Verbrauch messen und dem Energieversorger mitteilen. Das gibt's meines Wissens nach nur bei Tibber & Co.
Und selbst damit ist das nicht unbedingt feststellbar. Ein kleiner Growschrank zum Cannabis-Anbau dürfte etwa so viel Strom verbrauchen wie ein Gefrierschrank. Und auch viele Gefrierschränke lassen sich so einstellen, dass sie v.a. zu einer bestimmten Tageszeit Strom verbrauchen. Netzseitig sind Gefrierschrank und Growschrank evtl. kaum zu unterscheiden.
Im Extremfall könnten Growschränke auch Akkus bekommen, um sie z.B. größtenteils per Balkonkraftwerk versorgen zu können. Und um den Stromverbrauch aus dem Netz unverdächtig wirken zu lassen. Mal eine Stunde zum Akkus laden 2 kW aus dem Netz ziehen und dann den Rest des Tages nix mehr - das kann auch ein Backofen sein.
LiFePO4-Akkus sind heute locker billig genug für solche Späße.