Tja, dass auf dieser Plattform hier mit Zornesröte im Gesicht darüber geschimpft wird, dass der Ukraine geholfen wird, den russischen Genozid abzuwehren, ist nun wenig überraschend. Die dabei erzeugte Schnappatmung entlarvt dabei, wie angebliche Pazifisten gerade ihren eigenen Grundsätzen widersprechen, wonach jeder Krieg vermieden und bestehende Kriege möglichst rasch zu beenden seien.
Da Russland weder an Verhandlungen noch sonst an einer friedlichen Koexistenz mit der Ukraine interessiert ist, bleibt also nichts anderes übrig, als den unschuldigen Menschen in der Ukraine zu helfen, ihr eigenes Leben und ihre Freiheit zu verteidigen und auf diese Weise das unendliche Leid und Vernichtung, die Russland gerade über 40 Millionen Menschen bringt, abzuwenden und abzuwehren.
Frau Wagenknecht beklagte in einem gestern veröffentlichten Spiegel-Interview die "Doppelmoral" des Westens.
Ich gehe jede Wette ein, dass Frau Wagenknecht nicht das Geringste dagegen einzuwenden hätte, wenn ihr in höchster Not und Gefahr für Leib und Leben eine starke Person helfen und einen Angreifer abwehren würde. Genau diese Hilfe möchte sie aber um jeden Preis den 40 Millionen Ukrainern versagen. Damit wäre zum Thema Doppelmoral schon alles gesagt.