Ist doch klar, dass sich die Polizei mit alten Unwahrheiten gegen die Abschaffung von Gesetzt gewordenem Unrecht wehrt.
Schließlich kann man die Bevölkerung dann nicht mehr mit alarmierenden Zahlen zur Kriminalität von der eigenen Wichtigkeit und der Notwendigkeit besserer Ausstattung überzeugen.
Das Cannabisverbot ist Teil einer unseligen Praxis von Quotenerfüllung und konstruiertem Anfangsverdacht, um eigentlich nicht ohne weiteres zulässige Kontrollen zu ermöglichen, bei denen im schlimmsten Fall kein weiterer Zufallsfund als Bonus ausfällt.
Alkohol ist gerade deswegen erlaubt, weil es aggressiv, dumm und handlungsunfähig macht. Ganz im Gegensatz zu (auch übermäßigem) Cannabiskonsum.
Die Drogenkontrollen haben im Fall von Cannabis auch eher wenig mit Verkehrssicherheit zu tun, da man ja nicht dafür verknackt wird, im Verhältnis akut fahruntauglich zu sein. Die Grenzwerte sind ein schlechter Witz und die ganzen Vorgänge um prohibitionistische Drogenpolitik ein Paradebeispiel für einen Staat, der sich durch die Hintertür Befugnisse gegen die Grundrechte seiner Bürger erschleicht, die er eigentlich zu gewährleisten hat. Der Hokuspokus funktioniert nur, weil eisenfest behauptet wird, jeder, der illegale Drogen nimmt, habe seinen Konsum nicht im Griff und neige ohnehin zur Fahrlässigkeit, was eine Überprüfung der Fahrtauglichkeit notwendig mache.
Wir brauchen sowieso mehr ÖPNV und außerdem sollen Autos doch autonom fahren auf geschwindigkeitsbegrenzten Straßen?
Dabei können wir uns in D. noch glücklich schätzen: Der Konsum an sich ist nicht verboten (da ist das GG- Feigenblatt vor), nur halt alle Voraussetzungen für Konsum inklusive Besitz.
Egal, die Versorgungslage ist trotzdem bestens und wird das auch bleiben, legal, illegal, scheißegal.
Denn: Das Zeug wächst wie Unkraut und die Gewinnspanne ist enorm.
Auch die Pharmaindustrie dürfte kaum ein Interesse an einer Legalisierung dieses multipotenten, leicht selber zu produzierenden Krauts haben.
Wer sich jahrelang mit dem Thema befasst hat und auch aus eigener Erfahrung weiß, wovon er redet, den wundern auch die Vorgänge um eine irrationale Coronapolitik nur sehr bedingt.
Klar, denn die beiden Themen sind "War on X"- Verwandte, mit den entsprechenden Propaganda- und Polizeistaatallüren.
Nur sind wir seit dem "War on drugs" dank Corona noch ein Stückchen näher am korporatistischen Faschismus:
Bei Cannabis reichte es noch, etwas zu lassen, um nicht in Ungnade zu fallen.
Bei Corona ist man gezwungen, etwas zu tun, um sich als mutmaßlicher Gefährder zu rehabilitieren.
Auch was die tatsächliche Gefahr für die Gesundheit angeht, kann man bezüglich der Verhältnismäßigkeit zu Maßnahmen deutliche Parallelen entdecken. Ungeimpfte und Kiffer: Beides Selbstgefährder, denen Fremdgefährdung und generelle Amoralität untergeschoben wird, um Repression und Ausgrenzung zu rechtfertigen.
Aber die Hatz auf Kiffer funktioniert nicht mehr so gut, zu viele haben es einfach selbst ausprobiert und auch Terrorismus ist seit den seltsamen Vorgängen um mauernden Staatsschutz bei Untersuchungsausschüssen bei den Lenkern des Korporatismus zu heikel geworden.
Da kam die 0,3% 50+ Todesseuche gerade recht für Deutungshoheit und Law&Order Faschisten.
Es geht voran!
https://www.youtube.com/watch?v=TZz6aEsnoDI
Die bisherige Praxis hat zu einem Wettlauf mit teilweise gravierend gesundheitsschädlicheren "legal highs" geführt. Und da sind die Cannabisderivate noch schlimmer, als z.B. LSD- Derivate. Und die erfolgreiche Repression von Koks und Amphe hat erreicht, dass es jetzt ne Methschwemme gibt und die Kids sich mit Tilidin usw. zuballern.
https://www.youtube.com/watch?v=tWNHI9YL4Sk
Mein Favorit: Eine Art Drogenpass, mit dem man nach Absolvierung eines Präventions- und Aufklärungskurses die Berechtigung erhält, in einschlägigen Shops die Droge zu erwerben, für die man den Kurs gemacht hat.
Und für Cannabis eine genehmigungsfreie Anbauhöchstgrenze.
Ja, auch im Coronaschismus wird man ja wohl noch mangelsolidarisch von Vernunft träumen dürfen.
Aber mit angstpropagandagesteuerten, leistungsfanatischen Boomern wird das eh nix. Darauf ein alter Beitrag vom Semsrott.
https://www.youtube.com/watch?v=lJEAHGhJvKM
FDP und Grüne nutzen das Legalisierungsthema doch nur wieder als Karotte und wenn sie fest im Sattel sitzen, singen sie wieder: "Nimm ma lieber die Möhrchen..."
Und selbst wenn nicht verhält sich der durchaus begrüßenswerte Vorstoß zu den eigentlichen Problemen in etwa so, wie Gendersprache und Hasszensur auch.
Nie und nimmer wird der Staat eines seiner willkürlichsten Repressionsmittel hergeben, nicht beim aktuellen, tyrannischen Trend.
Original:
https://www.youtube.com/watch?v=zhQlcMHhF3w
Mir gefällt der hier besser:
https://www.youtube.com/watch?v=_KQ0siIykCA
B-)
Gruß
Calyx