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  • Reiner Guter

227 Beiträge seit 15.05.2021

Opferlose "Delikte" sollten gar nicht verfolgt werden

Das gilt nicht nur für den Gebrauch von Cannabis. Es wird Zeit, die deutsche Rechtssystematik vom Kopf auf die Füße zu stellen und das zu tun, was die Vernunft gebietet: Die letzten Reste von unfreiheitlicher und willkürlicher staatlicher Gängelung sollten aus dem Strafrecht verschwinden. Wenn es tatsächlich unfreiwillig Geschädigte gibt, dann sind Strafen und Entschädigungen durchaus angemessen. Dann sollte aber auch nachgewiesen werden, dass tatsächlich ein Schaden entstanden ist und dass die Geschädigten sich den Schaden nicht freiwillig selbst zugefügt haben. Sonst müssten wir demnächst auch Tätowierer, Weinbauern, Bierbrauer und Sportwagen-Hersteller einsperren. Wäre das wirklich sinnvoll? Grundsätzlich sollte im Strafrecht gelten: Mein Körper, meine Regeln. Wo kein Opfer, da kein Richter.

Mfg Reiner

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