Judaspriester schrieb am 12.10.2021 15:55:
Ich denke Aufklärung und Suchtprävention würden in so einem Rahmen besser funktionieren. Zudem könnte man ggf. auch den ein oder anderen Konservativen mit eben dieser Argumentation ein wenig beruhigen. An der Frage der Ausgabestellen soll es jedoch, zumindest meiner Meinung nach, nicht scheitern.
1. Aufklärung und Suchtprävention sind bei Alkohol und Nikotin weitaus wichtiger, da diese Stoffe ein sehr hohes Suchtpotential haben. Aber dennoch sind beide im Supermarkt erhältlich.
2. Warum sollte man auf Konservative Rücksicht nehmen? Dabei käme doch wieder nur ein Umfaller-Kompromiss heraus.
3. Auch wenn Konservative das nicht gerne hören, aber ich denke, dass Cannabis genauso niedrigschwellig erhältlich sein sollte, wie Alkohol, und moderat besteuert. Warum alles immer mit dem Gedanken "Bloss den Konsum wo immer möglich ausbremsen" geschehen muss, leuchtet mir nicht ein (zumal dies bei Alk ohnehin nicht geschieht, nur bei der Diskussion über die derzeit noch illegalen Drogen). Ein moderater Rausch ist eine persönliche Erfahrung, zu der jeder ein Recht haben sollte, ebenso wie auf den Rausch beim Genuss guter Musik zusammen mit einem ebenso guten Wein :-)