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Re: Opferlose "Delikte" sollten gar nicht verfolgt werden

MarkusSchneider0815 schrieb am 12.10.2021 22:00:

Bei Substanzen, die in ihrer potentiellen Schädlichkeit frei verkäufliche Medikamente (oder auch Alkohol oder Nikotin) nichtbübersteigen, geb ich Dir recht.

Aber ich fände es beunruhigend, wenn jeder Depp problem- und indikationslos Fentanyl, Rohypnol oder Pentobarbital bekäme.

Also es gibt kaum eine Substanz, die der Gefährlichkeit von Alkohol gleich kommt.
Ich kann jederzeit in den Supermarkt, Tankstelle, Späti gehen und mir 2 Flaschen Wodka/Weinbrand/Korn für ganz billig kaufen und mich anschließend damit totsaufen.
Überhaupt kein Problem.
Wo ist da jetzt der Unterschied zu den von dir genannten Opiaten/Opioiden?

Nur weil es anders aussieht, ob ich in fröhlicher Runde mir die Kante gebe, als wenn ich abgeschieden zuhause eine Packung Tabletten schlucke?
Derartige Oberflächlichkeiten scheinen der Hauptantrieb der Prohibitionisten zu sein.

Deshalb erscheint es in unseren Medien auch als besonders "perfide", wenn jemand z.B. LSD in eine Bowle tut. Dass die Bowle selbst für unsägliche Szenen gerade bei ungeübten Jugendlichen sorgt, mit Kotzen, Zusammenbrüchen, Übergriffen, Gewalttätigkeiten und lebensbedrohlicher Vergiftung wird als normal angesehen, wehe aber es befindet sich eine andere wirksame Substanz darin. Gaaanz böööse.

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