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Avatar von PseudoMolybdän
  • PseudoMolybdän

13 Beiträge seit 16.10.2020

Re: Was immer vergessen wird

Mahlzeit Gemeinde,

> Dann, nach dem Verbot war Cannabis Schmuggelware und diese ist immer
> hochkonzentriert. Da die Schmuggelwege dieselben sind wie bei Heroin und Kokain,
> werden diese beigemischt und an gleicher Stelle verkauft. Einstiegsdroge? Ja, aus
> diesem Grund.

Warum sollte ich eine Substanz, die derzeit etwa 10 € pro Gramm kostet, mit etwas strecken, das locker das 5 bis 10 fache pro Gramm bringt? Nur um eventuell langfristig einen höheren Gesamtprofit zu erzielen? Sollten also Drogendealer wirklich ihr teures Kokain oder Heroin, für das sie auf der Straße doch so viel mehr bekommen, für 'lau' in das Marihuana mischen in der Hoffnung auf eventuelle, spätere Renditesteigerungen? Auf solch verwegene Gedanken kann man nur kommen, wenn man intellektuell und auch ganz praktisch mit diesem Thema nicht konfrontiert ist. Ich betrachte diese These jedenfalls als Unfug.

Leider ist es aber nicht so, das Marihuana nicht gestreckt wird. Das kann im einfachsten Fall nur ein wenig Wasser sein, das über die Blüten gesprüht wird, um das Gewicht zu erhöhen. Aber auch von deutlich gesundheitsschädlicheren Substanzen wird berichtet:

https://hanfverband.de/inhalte/streckmittel-in-marihuana-wie-man-sie-erkennt-und-welche-risiken-von-ihnen-ausgehen

Und dieser Zustand wird wissentlich von interessierten Kreisen unterstützt und aufrecht erhalten. Dies wird so lange weitergehen, wie es in D keine lizenzierten und überwachten Verkaufsstellen gibt.

Glaub ich jedenfalls. Aber was weiß ich schon?

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