Auf einmal stand der Verdacht im Raum, das Paul-Ehrlich-Institut würde schwere Impfnebenwirkungen nicht nur zu selten erfassen, sondern vielleicht sogar um den Faktor 40 unterschätzen.
Es ist kein "Verdacht", der da im Raum steht, sondern eine Tatsache.
Und das auch nicht "auf einmal", sondern seit 25 Jahren.
"Der größte Nachteil der Spontanerfassung unerwünschter Arzneimittelwirkungen (UAW) besteht darin, dass Aussagen über die Häufigkeit (Inzidenz) von UAW nur sehr begrenzt möglich sind. Schätzungsweise nur 5 % der tatsächlich stattfindenden Ereignisse werden gemeldet und erfasst, man spricht diesbezüglich von "Underreporting" (...) Zu fordern ist eine mit vertretbarem Aufwand zu realisierende Erfassungsstrategie, die dem Underreporting der passiven Spontanerfassung ein Ende bereitet. Eine allgemeine Meldepflicht für UAW direkt an das Paul-Ehrlich-Institut erscheint hier als Vorschlag durchaus praktikabel."
Dr. med. Klaus Hartmann, Dissertation 1997, Seite 15 und 148 (Dr. Hartmann war bis 2003 beim PEI tätig und dort für die Impfstoffsicherheit zuständig).
„Um die Meldebereitschaft der Ärzteschaft zu erhöhen, ist vermehrte Aufklärungsarbeit notwendig. Im Sinne des Impfgedankens sollten Behörden und Ärzteschaft eng zusammenarbeiten. Lasek et al. schätzen, dass maximal 5% der schwerwiegenden Nebenwirkungen im Rahmen von Spontanerfassungssystemen gemeldet werden.“
Auswertung der Meldungen von Verdachtsfällen auf Impfkomplikationen nach
dem Infektionsschutzgesetz
https://web.archive.org/web/20190408131832/https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Downloads/keller_stanislawski_auswertung.pdf?__blob=publicationFile
Was auf einmal im Raum steht, ist der organisierte Kampf der verantwortlichen Behörden gegen den Verdacht, dass bei den Covid-Impfungen alles so abgelaufen ist wie immer.