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823 Beiträge seit 17.04.2022

Die Briten wissen schon, was sie daran haben

Beim Bundespräsidenten hat man einen Neuling alle 10 Jahre, der mal so und mal so ausfallen kann. Die Royals sind gebildet und ausgebildet, da ist ein Fehlgriff bis auf einen möglichen, netten Spleen eher unwahrscheinlich.

Und die Kosten: Knapp 100 Millionen im Jahr aus dem Staatshaushalt. Davon könnte man sich alle paar Jahre einen F35 leisten. Boah. Oder nach 70 Jahren einen halben Flugzeugträger. Geil.
Dabei sind die Einnahmen des britischen Tourismus und der Andenkenindustrie ja noch nicht einmal eingerechnet. Steuern auf die Lizenzen und die Produkte sind in UK durchaus üblich.
Mal abgesehen davon, sind einige der Einnahmen für den Unterhalt öffentlicher Gebäude. Bei uns muss der auch der Steuerzahler für Schloss Bellevue und andere Repräsentationsorte blechen, auch wenn es nicht als Etat des Bundespräsidenten ausgewiesen wird.

Insgesamt mag es anachronistisch sein, aber ein Pfund netto pro Steuerzahler kratzt den Briten nicht. Würde man die Royal per Spendenaufruf finanzieren, würde wahrscheinlich mehr rauskommen. So wie bei meiner Frau fünf Euro im Monat für den Arbeiter Samariterbund gehen, sind zwanzig Pfund im Jahr für das Königshaus für viele Briten kein Problem. Und fünf Millionen Royalisten wird man schon finden.

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