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  • Alice_Beeblebrox

172 Beiträge seit 13.05.2022

Re: Wenn die Briten unbedingt KönigInnen wollen...

Mit dem Brexit fließt wenigstens kein EU-Geld mehr in das britische Königshaus.

Das dürfte weniger ausmachen als man denkt. Der Britische Oberhaupt erhält eine jährliche Summe aus dem Sovereign Grant Act (Trust Fund). Das geht zurück auf das Jahr 1720.

Der Sovereign Grant betrug in 2021 – 2021 ca. 86 Mio. Pfund.

https://en.wikipedia.org/wiki/Sovereign_Grant_Act_2011

Ca. 1/3 davon wird für die Erhaltung von Schlössern und Häuser verwendet die unter Denkmalschutz stehen. Diese Objekte werden zum Teil vermietet bzw. sind der Öffentlichkeit zugänglich. Der Rest der Summe sind für staatliche Aktivitäten (Reisen, Banketts etc.).

Der Löwenanteil dürften in Privatbesitz der könglichen Familie sein. Ich vermute, dass das der Grund ist, dass die nicht unter Transparenzregelungen fallen.

Lobbying and legal exemptions
In November 1973, the Queen's private lawyer successfully lobbied the UK government to change proposed legislation in order to conceal her private wealth from the public. The government subsequently inserted a clause into the law granting itself the power to exempt companies used by “heads of state” from new transparency measures. This hid the Queen's private shareholdings and investments until 201

Zum Privatbesitz oder Einkünfte zählen z.B. die Duchy of Cornwall (Prince Charles) und Duchy of Lancaster (QEII).

Alleine Lancaster hat in 2022 über 25 mio. Pfund Gewinn.

https://www.duchyoflancaster.co.uk/financial/

Cornwall hat ca. 24 mio. Pfund Gewinn erwirtschaftet.

Diese werden Erbhöfe werden ohne Erbschaftsteuer weitergegen. Auch bei der Abschaffung der Monarchie würden sie hier immer noch ordentlich verdienen.

Die Anwesen Balmoral Castle in Scotland and Sandringham Estate in England sind ebenfalls in Privatbesitz der Familie. Das hier außerdem weitere Gelder investiert sind dürfte klar sein nach dem die Panama Papiers die Familie als Investoren gelistet hatte. Auf jeden Fall würden sie weich … sehr weich fallen.

Was die E.U. Gelder betrifft – hier hat die E.U.

https://www.wiwo.de/politik/europa/grossbritannien-und-die-eu-die-queen-verliert-durch-den-brexit-geld/19994816.html

Denn Schloss Sandringham ist nicht nur pittoreskes nordenglisches Landleben, sondern auch ein ebenso unkonventioneller wie sprudelnder Einnahmequell für das Königshaus: Ausgerechnet die Europäische Union bezuschusst das Anwesen jedes Jahr mit einem sechsstelligen Betrag. Eine Recherche des Daily Telegraph hat ergeben, dass die Queen 2015 dafür 665.000 Pfund an EU-Subventionen erhalten hat.

Es gab auch weiter Förderungen ausser Schloss Sandringham.

https://www.wiwo.de/politik/europa/grossbritannien-und-die-eu-subventionen-fuer-die-queen/19994816-2.html

Ausgerechnet London hat eine gerechte Verteilung und Obergrenzen bei den E.U. Zuschüssen verhindert und hat den Adel damit unterstützt.

Vom Buckingham Palace hört man dazu immer nur: Subventionen stünden allen Besitzern von landwirtschaftlichen Betrieben offen. Königin Elisabeth II. erhalte Subventionen, so wie andere Landbesitzer auch. Dabei hätte die Regierung in London durchaus Möglichkeiten, die gewaltigen Zahlungen an Großgrundbesitzer zu verhindern, die in Großbritannien ein Überbleibsel aus der Feudalgeschichte des Landes sind. So können EU-Staaten im Alleingang Obergrenzen für Zahlungen von EU-Subventionen festlegen. Neun EU-Staaten hätten das auch getan, erklärte dazu die EU-Kommission. Darunter, erstaunlicherweise: auch Großbritannien.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (09.09.2022 11:54).

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