die Idee, das Vermögen einer Gesellschaft sozial zu verteilen ist an
sich lobens- und erstrebenswert. Schwer umzusetzen aber in einem
Land, in dem shopping zu den Lieblingsbeschäftigungen gehört. Davon
habe ich mich selbst Ende letzten Jahres überzeugen können und in
Venezuela ist man durchaus westliche Standards gewohnt.
Da es aber um nichts Geringeres als den Umbau der Konsumgesellschaft
hin zu einer sozial ausgewogeneren Gesellschaft geht, bleiben
Konflikte nicht aus. Vor allem marktwirtschaftliche Prinzipien, wie
z.B. Gewinnoptimierung, stehen einer sozialeren Entwicklung direkt
gegenüber. Wer von einem Freihandelsabkommen am meisten profitieren
würde ist wohl jedem klar und das hier ein Konflikt zwischen
Kolumbien und Venezuela gerade recht kommt, um den Widerstand der
südamerikanischen Länder aufzuweichen. Dass die Venezolaner nicht mit
allem einverstanden sind, was Chávez sich ausdenkt, hat der
Volksentscheid gezeigt. Was ich aber feststellen konnte ist einfach
zusammen zu fassen: Reforma no, Cháves si! habe ich des Öfteren
gelesen. So schlecht scheint seine Politik nicht zu sein. Er sollte
sich nur nicht auf Provokationen, wie die Besuche der US-Vertreter in
Kolumbien, einlassen.
sich lobens- und erstrebenswert. Schwer umzusetzen aber in einem
Land, in dem shopping zu den Lieblingsbeschäftigungen gehört. Davon
habe ich mich selbst Ende letzten Jahres überzeugen können und in
Venezuela ist man durchaus westliche Standards gewohnt.
Da es aber um nichts Geringeres als den Umbau der Konsumgesellschaft
hin zu einer sozial ausgewogeneren Gesellschaft geht, bleiben
Konflikte nicht aus. Vor allem marktwirtschaftliche Prinzipien, wie
z.B. Gewinnoptimierung, stehen einer sozialeren Entwicklung direkt
gegenüber. Wer von einem Freihandelsabkommen am meisten profitieren
würde ist wohl jedem klar und das hier ein Konflikt zwischen
Kolumbien und Venezuela gerade recht kommt, um den Widerstand der
südamerikanischen Länder aufzuweichen. Dass die Venezolaner nicht mit
allem einverstanden sind, was Chávez sich ausdenkt, hat der
Volksentscheid gezeigt. Was ich aber feststellen konnte ist einfach
zusammen zu fassen: Reforma no, Cháves si! habe ich des Öfteren
gelesen. So schlecht scheint seine Politik nicht zu sein. Er sollte
sich nur nicht auf Provokationen, wie die Besuche der US-Vertreter in
Kolumbien, einlassen.