Leider haben diese Geheimverfahren wenig mit Rechtsstaatlichkeit zu tun und so sind auch die Rechtsmittel sehr eingeschränkt. Eine möglichst breite für sie positive Berichterstattung in den USA könnte ihr jedoch tatsächlich helfen.
Die Fürsprache einer deutschen Politikerin der Partei "Die Linke" wird in den USA hingegen keinen Politiker hervor locken, für Manning einzutreten. Eher im Gegenteil. Nach wie vor hat man dort eine etwas andere Sichtweise auf "Links".
Trump sieht sich nicht in der Pflicht dieses Erbe Obamas zu übernehmen und wird sich wie seine Konkurrenten im Wahlkampf mit der "unabhängigen Justiz" heraus reden. Nur öffentlicher Druck der Medien könnte etwas bewirken.
Gerade auch die Journalisten die damals von Wikileaks profitierten, könnten deutlich mehr tun. Aber vielleicht hat sie auch einfach mal das Glück, in der Anhörung diesmal besser abzuschneiden? Ich wünsche es ihr von Herzen.