Täte mich als Physiker mal interessieren wenn hier Molekularbiologen, Chemiker, Biophysiker mitlesen.
Die Entdeckung ist wohl mit der Hochtemperatursupraleitung oder Transistor gleichzusetzen von ihrer Bedeutung, erstere war eher Zufall, letzterer ein Konzept/Idee das zum Computer führte.
Die wiss. Früchte hängen ja immer höher in der modernen Wissenschaft und mehr und mehr techn. Kollaborationen sind überhaupt notwendig um noch weiter voranzukommen. Der Chemie-Nobelpreis geht zudem sehr oft an Physiker oder Forscher in der physikalischen Chemie, da die Laborchemie eben mehr trial & error und immer noch recht viel Alchemie nach meiner Meinung.
Wird CRISPR also eigentlich vom menschl. Organismus bzw. jedem mehrzelligen Lebewesen selber verwendet in einer ähnlichen Form/Prinzip bei Zellreplikation oder Befruchtung bei Säugetieren. Oder ist es eine völlig neue molekularbiologische menschliche erfundene Technik der beiden Damen? Falls ja sollte man damit sehr vorsichtig sein die Rate der künstlichen Mutation der Lebensformen im Ökosystem zu schnell zu ändern. Daher meine Frage.
Was der Autor völlig weg lässt sind Epigenetik, weiß gerade nicht ob es dafür schon Nobelpreis gab, aber dass die Rolle der Epigenetik nicht zu unterschätzen ist bei Genexpression weiß man mittlerweile auch. Mag sein man kann die Augenfarbe eines Menschen ändern oder das HIV-Gen ausschalten, d.h. aber noch lange nicht dass man per Knopfdruck die Intelligenz, Soziopathie,... hochschrauben kann.
Und noch abgebrühtere Politiker brauchen wir echt nicht.