wir an, uns intensiv damit zu befassen?
Falls Berlin sich wieder als die Hauptstadt des Verzögerns und Verzettelns in dieser Frage hervortun sollte, muss man sich fragen, ob dort die richtigen Eliten am Werk sind. Wir müssen den kreativen Menschen eine Heimat sein, denn wir brauchen eine Wende im Denken, die es uns ermöglicht, unserer Verantwortung bewusst, in die natürlichen Abläufe dieser Welt gestalterisch einzugreifen.
Bisher haben wir wie Kinder, besser Jugendliche, im Hotel Mama, genannt Erde, gewohnt und das Familienvermögen verprasst. Wir müssen langsam unseren Unterhalt selbst verdienen. Zurück zur Natur ist unmöglich. Mir scheint, der point of no return ist längst überschritten, wahrscheinlich irgendwann im letzten Viertel des vorigen Jahrhunderts. Jetzt müssen wir die Welt gestalten, die Frage klären, warum es Krankheiten gibt, unterschiedliche Intelligenzverteilung und falls wir zur Erkenntnis kommen, dass sie in der vor-anthropozänen Welt eine wichtige Funktion hatten, nun aber nicht mehr, dann müssen wir das ändern. Und dann müssen wir sie schaffen, die schöne neue Welt.
Aldous Huxley, von einem Forenten erwähnt, hat vor knapp einhundert Jahren eine solche Welt gedacht, auf dem Fundament der damaligen Gesellschaftsordnungen , -entwürfen und -verhältnissen. Wir sollten solch einen Denker und eine solche Denkerin wieder in unserer Zeit suchen. Weiß jemand einen, eine zu nennen? Ich leider nicht. Alles zu dunkel, zu düster.