Manche Ökonomen sind dagegen überzeugt, man sollte die Chemiekonzerne ins Ausland abwandern lassen. Sie befürchten, so berichtet tagesschau.de, dass Branchen mittels Subventionen am Leben erhalten würden, die in Deutschland keine Chance mehr hätten. Dadurch würde nur die notwendige Anpassung an erneuerbares Wirtschaften verschleppt.
Zu solchen Aussagen können nur Leute kommen, die fernab der Realität in ihrem Wolkenkuckucksheim leben.
Wer so einen Unsinn behauptet, der ist kein Ökonom, sondern ein Esotheriker. Unsere Wirtschaft ist ohne Chemie nicht denkbar. Gleichgültig, ob sie konventionell oder erneuerbar arbeitet. Ohne Energie läuft da gar nichts.
Welchen Vorteil hat es für das Weltklima, wenn wir durch überhöhte Energiekosten die Industrie und damit die Emissionen ins Ausland vertreiben? Richtig, keinen. Am Ende könnten die Emissionen sogar steigen, weil andere Länder laxere Standards haben und noch mehr Energie aus Kohle erzeugen. Und es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann die importierten Emissionen dem Land zugeschlagen werden, welches die Produkte am Ende abnimmt. Dann haben die Grünen ganze Arbeit geleistet. Industrie weg, Arbeitsplätze weg, Wohlstand weg. Emissionen global gesehen gestiegen.
Die Politik sollte schleunigst aufhören, moralische Doppelstandards und Weltrettungsallüren über den Wohlstand des Landes zu stellen und dafür sorgen, dass die Energiepreise für alle sinken, sowohl Bürger als auch die Wirtschaft.
Wenn nicht bald ein Wunder geschieht und unsere Politiker zur Besinnung kommen, dann wird Deutschland ein nicht mehr zu reparierender Schaden zugefügt und die De-Industrialisierung wird sich nicht mehr aufhalten lassen. Dann hat eine Regierung in einer Legislaturperiode zerstört, was Generationen vor ihr nach 1945 aufgebaut haben.
Einige Fachkräfte werden mit den Arbeitsplätzen ins Ausland ziehen. Aber wovon wollen künftig die ganzen Quacksalber und Zivilversager leben, wenn hier die Nettozahler das Land verlassen haben?