Ansicht umschalten
Avatar von w-j-s
  • w-j-s

mehr als 1000 Beiträge seit 24.11.2005

Re: Gigantoraptor erlianensis

Die bezahnten Dinos hielten aber trotzdem bis zum Ende der Kreide
durch. Zähne waren also nie das Problem. Die dominierende Vogelklade
der Kreide, die Enantiornithes, zählt zwar wie die modernen Vögel zu
den Pygostylia, hatte also die Schwanzwirbel zum Pygostyl
verschmolzen, hatte aber andererseits ebenfalls Zähne.

Zahnlose Spezies waren also in der Kreide bei den Raubsauriern
inclusive der Vögel die Ausnahme, nicht die Regel.

Trotzdem hast du Recht: Wenn es wirklich nur der Zahnschmelz ist, der
zwischen Vogel und Chickenosaurus steht, so ist nur eine Kampfpute à
la Velociraptor auf unabsehbare Zeit nicht möglich, ein Oviraptoroide
- aber gleich Gigantoraptor? -  dagegen sollte kein unüberwindbares
Problem darstellen. Bei Kasuaren bräuchte es dafür nicht viel. Der
Helmkasauar kommt einem Oviraptor von allen lebenden Vögeln am
nächsten. Das einzige Problem: vom Kasuar gibt es nicht so viele und
die Zucht in Gefangenschaft dürfte wohl nicht so einfach sein. Und
für einen solchen Spleen Exemplare einer hochgefährdeten Art
verwenden statt zur Stabilisierung oder gar Vergrößerung der
Population ist schwer vermittelbar.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten